Wir gratulieren Jochen Bolz zum erneuten Heads-Up-Vereinsliga-Meistertitel!
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Stand der PDF-Dateien: 30.07.2017 (Zum Öffnen bitte auf die Links oben klicken. In der Datei „Tabelle“ etwas nach unten scrollen…)
Die Anmeldung zur nächsten Saison wird ab Herbst möglich sein, die Mitglieder werden dann rechtzeitig informiert. Derzeit ist die Anmeldung noch nicht möglich.
Hinweis: Der Spielplan kann sich jederzeit ändern. Die Spieler sind verpflichtet, sich selbst hier über Änderungen zu informieren.
Die Elo-Rangliste wird seit der Saison 2013/2014 über die vereinsinterne VV-Anwendung geführt (Link siehe oben).
Teilnahmeberechtigt für die Heads-Up-Vereinsliga sind alle Vereinsmitglieder, die sich zum jeweiligen Stichtag vor Beginn der jährlichen Saison angemeldet haben. Die Teilnahme ist mit dem normalen Vereinsbeitrag abgedeckt. Für die Spielberechtigung gelten die gleichen Bedingungen wie für die normalen Vereinsabende.
Späteres Einsteigen in die Heads-Up-Liga während der laufenden Saison ist anders als für den normalen Turnierbetrieb an den Mittwochs-Vereinsabenden leider aus organisatorischen Gründen nicht möglich. Wer nicht in der Heads-Up-Liga teilnehmen kann oder will, kann aber dennoch zu den Donnerstags-Spieltagen der HU-Liga erscheinen. Wir freuen uns über jeden der mal freiwillig dealt oder der das eine oder andere Freundschafts-Spiel mitspielt. Diese Freundschaftsspiele gehen nicht in die Vereinsliga-Wertung ein, zählen aber für die Elo-Wertung. Die Ligaspiele haben an den Donnerstag-Pflichtspieltagen allerdings immer Vorrang vor den Freundschafts-/Elo-Spielen.
Ergänzende Hinweise (ansonsten siehe Spielordnung):
1. Alle Spieltage sind ausnahmslos für alle Heads-Up-Vereinsliga-Teilnehmer verpflichtend. Das bedeutet dass die in dem von der Ligaleitung (Stefan Schmidt) festgelegten Spielplan (s.o.) terminierten Spielpaarungen einzuhalten sind. Eine Paarung die für einen bestimmten Spieltag angesetzt ist muss an diesem Tag auch gespielt werden, Verschiebungen sind nur aus wirklich wichtigen und unabwendbaren Gründen möglich. Wer sich für die HU-Vereinsliga anmeldet, muss sich die Donnerstage frei halten. Wer dies nicht sicherstellen kann, sollte nicht teilnehmen. Anders als bei den normalen Vereins-MTTs und SNGs sind beim Heads-Up die Gegner ja auf gegenseitiges Erscheinen angewiesen. Mit der Anmeldung zur HU-Vereinsliga verpflichtet sich jeder Teilnehmer sowohl dem Verein als auch seinen Gegnern gegenüber dazu, die Pflichtspiele zu den durch die Ligaleitung festgelegten Terminen zu absolvieren.
2. Einzig akzeptable Gründe ein angesetztes Spiel zu verschieben (Deadline ist einzuhalten!) sind:
a.) Urlaub
b.) zwingende persönliche Gründe (z.B. wichtiger beruflicher Termin / Schichtarbeit)
c.) Krankheit
3. Sofern ein Spiel wegen eines unabwendbaren Grundes (Urlaub, Krankheit, Arbeit…) verschoben werden muss, ist eine rechtzeitige vorherige Absage notwendig (siehe „Deadline“). Im Falle einer Verhinderung ist dies der Ligaleitung (Stefan Schmidt) und dem jeweiligen Gegner unverzüglich per Email, persönlich oder telefonisch mitzuteilen, sobald man weiß dass man am Spieltag nicht erscheinen können wird. Eine Mitteilung lediglich über Facebook oder ein Anruf im Vereinslokal ist nicht ausreichend!
4. „Deadline“ für die Absage bei der Ligaleitung ist jeweils zwei Tage (i.d.R. Dienstag) vor dem Spieltag, 22:00 Uhr. Wer – aus welchem Grund auch immer – danach ein Spiel absagt oder „unentschuldigt“ nicht zum Spiel erscheint, verliert dieses Spiel mit 0:2 Punkten. Ein Nachholen ist bei Nichteinhalten dieser Deadline nicht vorgesehen. Im Falle einer kurzfristigen schweren Erkrankung entscheidet die Ligaleitung nach Ermessen.
5. Ist absehbar, dass man ein Spiel an einem Spieltag z.B. wegen eines bevorstehenden Urlaubs nicht absolviert werden kann, ist es möglich dieses Spiel „vorzuholen“. Nur in absoluten Ausnahmefällen sollen Spiele nachgeholt werden. Am jeweiligen Pflichtspieltag haben die für diesen Tag von der Ligaleitung im Spielplan angesetzten Pflichtspiele Vorrang, Vor- und Nachholspiele werden danach absolviert. Nachholspiele müssen unverzüglich absolviert werden und sollen die Ausnahme, nicht die Regel, sein. Dafür, dass Vor- und Nachholspiele auch tatsächlich zeitnah stattfinden, sind die verursachenden Spieler selbst verantwortlich, d.h. sie haben selbst in Absprache mit ihrem Gegner dafür zu sorgen dass ein zeitnaher Ersatztermin angesetzt wird und dürfen nicht darauf vertrauen, dass andere ihnen diese Planung abnehmen. Die o.g. Deadline gilt natürlich auch in diesen Fällen. Die Ligaleitung kann Spiele als „verloren“ werten wenn Spieler sich nicht ausreichend darum bemühen dass die Pflichtspiele absolviert werden.
6. Spieler, die wiederholt oder dauerhaft ihren Pflichtspielen nicht nachkommen, können durch die Ligaleitung für die jeweils laufende Saison gesperrt (d.h. disqualifiziert) werden und werden auch für die nächste Saison gesperrt!
HU-Regelwerk (Details siehe Spielordnung):
Ab 2012 spielen wir unsere Heads-Up-Competition in Form einer Vereinsliga.
Die Spieltage der HU-Vereinsliga finden planmäßig jeden 2. Donnerstagabend um 19:00 Uhr in unserem Vereinslokal statt. Es handelt sich um Pflichtspiele. Jeder Teilnehmer der Heads-Up-Liga verpflichtet sich mit seiner Anmeldung dazu, alle Pflichtspiele in dem durch die Ligaleitung festgelegten Zeitrahmen abzuleisten. Die Verpflichtung alle Spiele auch tatsächlich auszutragen bleibt auch bestehen, wenn man selbst keine Chance mehr in der Liga haben sollte! Jeder einzelne Spieler trägt dafür die Verantwortung dass seine Pflichtspiele auch stattfinden. Ist man selbst oder der Gegner an dem vorgesehenen Pflichtspieltag verhindert, haben beide die Verpflichtung dieses Spiel umgehend nachzuholen und hierfür einen möglichst zeitnahen Ersatztermin untereinander zu vereinbaren.
Bei Bedarf werden kurzfristig Zusatz-Spieltage eingeschoben um ausgefallene Begegnungen nachzuholen. Die Termine werden auf unserer Homepage sowie als Aushang an den Mittwochs-Vereinsabenden bekanntgegeben.
Entsprechend der Anzahl der Teilnehmer an dieser Liga ergeben sich entsprechend viele Pflichtspiele, die jeder Teilnehmer zu absolvieren hat. Wer sich für die Vereinsliga anmeldet sollte dies also nur nach vorheriger reiflicher Überlegung tun, da er sich hierdurch verpflichtet, alle Pflichtspiele auch tatsächlich zu absolvieren. Dies bedeutet einen durchaus nicht unerheblichen Zeitaufwand, wir bitten dies bei der Entscheidung an der Liga teilzunehmen zu berücksichtigen!
Es spielt im Laufe der Ligaabende auf die Dauer „jeder gegen jeden“. Es wird im Modus „best of 3“ gespielt, d.h. jedes einzelne Match besteht aus mindestens 2 und höchstens 3 Einzelspielen. Sobald ein Spieler 2 Einzelspiele gewonnen hat, ist das Match beendet. Die möglichen Endergebnisse eines einzelnen Matches beschränken sich also auf „2:0“ und „2:1“.
Die HU-Vereinsliga 2012 wird voraussichtlich in 2 Runden ausgespielt. In der 1. Runde („Hinrunde“) spielen wie oben erläutert zunächst alle Teilnehmer, „Jeder gegen Jeden“. Nach Abschluss der Hinrunde gibt es dann eine Rückrunde, an der nur die Spieler die sich in der oberen Tabellenhälfte platziert haben teilnehmen. Also 50% der Teilnehmer, und zwar die besseren 50%. Ergibt sich hierdurch eine ungerade Spielerzahl, wird aufgerundet, indem der nächstplatzierte ebenfalls noch qualifiziert ist. Die Rückrunde läuft prinzipiell genauso ab wie die Hinrunde: „Jeder gegen Jeden“, die Punkte/Ergebnisse der Hinrunde werden auch weiter mit berücksichtigt. Wer sich nicht für die Rückrunde qualifiziert hat, kann durchaus weiter an den Heads-Up-Spielen teilnehmen, die Ergebnisse werden für das nach wie vor wichtige Elo-Ranking gewertet, für die Vereinsliga natürlich dann nicht mehr.
Jeder einzelne HU-Ligaspieler ist selbst dafür verantwortlich, dass er seine Pflichtspiele auch wirklich absolviert. Entzieht sich ein Spieler seiner Pflichtspiele, werden diese als für ihn „verloren“ gewertet, was die Vereinsliga-Tabelle betrifft. Auf das Elo-Ranking wirken sich verpasste Pflichtspiele nicht aus, hier zählen nur die tatsächlich erspielten Ergebnisse.
Die Ergebnisse der Vereinsliga-Spiele werden in der gewohnten Weise in der ELO-Wertung(*) berücksichtigt sowie in der nun neuen Liga-Tabelle. Beide Wertungen werden künftig für die Zusammenstellung der Heads-Up-Mannschaften für Vergleichskämpfe mit anderen Vereinen berücksichtigt. Der Spitzenreiter der HU-Ligatabelle ist darüber hinaus am jeweiligen Saisonende unser Heads-Up-Champion.
Weitere Informationen zu unserer Heads-Up-Vereinsliga können jederzeit bei Stefan Schmidt oder einem anderen Vorstandsmitglied erfragt werden.
(*) Erläuterung zur Elo-Wertung: Die Elo-Zahl ist eine Wertungszahl, die ursprünglich erdacht wurde, um die Spielstärke von Schachspielern zu beschreiben. Sie beruht auf einer mathematischen Formel, die 1960 von dem amerikanisch-ungarischen Schachspieler und Physiker Arpad Elo für den amerikanischen Schachverband entwickelt wurde, um eine objektive Bewertungsmöglichkeit für die Spielstärke von Schachspielern zu schaffen.
Es ergab sich ein Bewertungssystem, das sich bald als optimal erwies, um die individuelle Spielstärke in vielen Sportarten, in denen sich in der jeweiligen Begegnung 2 Einzelgegner gegenüberstehen, zu ermitteln. Dies können Einzelpersonen, aber durchaus auch Mannschaften sein. Für die Bestimmung der Spielstärke in Wettkämpfen an denen in einem einzelnen Match mehrere Spieler/Mannschaften gleichzeitig teilnehmen, ist das Elo-Systemen hingegen ungeeignet, z.B. bei Pokerturnieren mit mehreren Teilnehmern ist es nicht anwendbar.
Mittlerweile wird das Elo-System, i.d.R. jeweils sportartspezifisch modifiziert, neben Schach in vielen weiteren Einzelsportarten verwendet, um über einen längeren Zeitraum hinweg die individuelle Spielstärke von einzelnen Spielern (oder Mannschaften) zu ermitteln, u.a. im GO, im Backgammon und im Tischtennis. Selbst die Spielstärke der Fußball-Nationalmannschaften wird international auch aufgrund eines Elo-Systems verglichen, zusätzlich zu der auf einer anderen Berechnung beruhenden FIFA-Weltrangliste.
Das Heads-Up-Poker weist systematisch sehr viele Gemeinsamkeiten insbesondere mit dem Backgammon-Spiel auf. Beides sind Einzelsportarten, in beiden Sportarten kann es niemals ein „Unentschieden“ in einem einzelnen Spiel geben, und in beiden treffen durchaus des öfteren Spieler von völlig unterschiedlicher Spielstärke aufeinander.
Und beide Spiele sind als Mindsport/Geschicklichkeitsspiel anzusehen, beinhalten aber beide erhebliche Zufallselemente (Beim Pokern sind dies die zufällig gemischten Karten, im Backgammon sind es die Würfel). In beiden Spielen sind Wahrscheinlichkeitsberechnungen das „A und O“ des Spiels, in beiden gibt es sowohl „Odds“ als auch „Outs“. Beide Spiele können sowohl in Turnier-/Matchform als auch als Einzel-/Cashgame gespielt werden.
Alles in allem weisen Backgammon und Poker erhebliche Gemeinsamkeiten auf, daher wundert es auch nicht, dass viele erfolgreiche Pokerspieler auch gute Backgammonspieler sind und umgekehrt.
Erik Seidel war vor seiner Pokerspieler-Karriere 8 Jahre lang professioneller Backgammonspieler. Bevor Gus Hansen 1997 zum professionellen Pokerspieler wurde, spielte er erfolgreich Backgammon und Tennis. Im Jahr 2000 zog er nach New York, um sich als Backgammonspieler durchzuschlagen. Auch Dan Harrington war Backgammon-Champion und US-Schachmeister, bevor er in den 1980er Jahren mit dem professionellen Pokerspiel begann. Übrigens gilt Backgammon als das älteste Brettspiel überhaupt, es wurden bei archäologischen Ausgrabungen im Iran 5000 Jahre alte Backgammon-ähnliche Spielbretter gefunden, wenn auch damals vermutlich mit anderen Regeln gespielt wurde als heute. Damit ist Backgammon zum Beispiel wesentlich älter als Schach, das „nur“ ca. 1500-1700 Jahre alt ist. Wer gerne auch mal live Backgammon spielen möchte, besuche mal den untenstehenden Link (**),
Aber zurück zum Elo: Das Elo-System zeigt seine besondere Stärke, indem es den Sieg gegen einen besonders starken Gegner auch folgerichtig mit mehr Pluspunkten „belohnt“ als einen Sieg gegen einen schwächeren Gegner. Umgekehrt erhält ein besonders starker Spieler nach einem Sieg gegen einen schwachen Spieler auch weniger Punkte, als wenn er einen starken Spieler besiegt hätte.
Dies führt auf die Dauer zu wesentlich gerechteren und differenzierteren Ergebnissen, als wenn man einfach ein starres System von Plus- und Minuspunkten unabhängig von der bisherigen Spielstärke der Spieler verwendet.
Und dies hat folgenden Grund:
Die Grundüberlegung von Arpad Elo hierzu war, dass es ja als ein viel höheres Verdienst anzusehen ist, wenn ein Durchschnittsspieler z.B. einen Schach-Großmeister schlägt, als wenn ein Durchschnittsspieler einen absoluten Anfänger besiegen würde. Wenn ein Großmeister einen Anfänger schlägt, ist dies für ihn wesentlich einfacher als dass er einen anderen Großmeister schlagen müsste.
Die Elo-Formel berücksichtigt dies, indem sie das aufgrund der vorher gegebenen Spielstärke am ehesten zu erwartende Ergebnis berücksichtigt. Man erwartet i.d.R., dass ein Großmeister einen absoluten Anfänger mühelos schlagen kann. Da dies so ist, sollte ein Großmeister von einem Sieg gegen einen Anfänger daher auch nicht sonderlich profitieren können. Dass ein Anfänger gegen einen Großmeister siegt ist hingegen kaum zu erwarten. Geschieht dies dennoch, so ist dies besonders zu würdigen, eben indem es mehr Punkte für den Sieger gibt.
Daher ergibt sich, dass ein Top-Spieler in einem Match gegen einen Anfänger bzw. schlechten Spieler weniger Punkte gewinnen kann, als der Anfänger wenn er gewinnt.
Das Elo-System ergibt also eine Wertung und somit auch eine Rangliste, die nicht nur „blind“ Siege und Niederlagen zählt, sondern auch berücksichtigt, wie schwierig oder einfach es war, den Gegner zu schlagen.
Auch wird die Spielstärke bei diesem System vorrangig aufgrund der tatsächlichen Ergebnisse bestimmt, es gibt also keinen „Fleißbonus“ für Vielspieler. Selbstverständlich kann man seine ELO-Zahl aber natürlich nur dann verbessern wenn man auch entsprechend viele Spiele ableistet und dies möglichst auch gewinnt (Ohne Spiele keine Punkte). Wer viel spielt, aber nur selten gewinnt, verliert auf die Dauer konsequenterweise ELO-Punkte.
Dies ist gerecht und führt auf die Dauer zu einer wirklich objektiven und differenzierten Bewertung der Spielstärke der einzelnen Spieler.
Wer sich noch weiter über Elo-Bewertungen informieren will, dem seien folgende Links ans Herz gelegt:
FIBS Elo Ranking (Backgammon-Elo-Ranking, dies ist die Elo-Berechnungsformel an die wir uns anlehnen)
Erläuterungen der Elo-Zahl auf Wikipedia.de